Louise Marguerite Claret de la Touche

Die Botin der Unendlichen Liebe auf dem Weg zur Seligsprechung



Im ausführlichen Lebenslauf sind die äußeren und inneren Ereignisse im Leben von Louise Marguerite Claret de la Touche chronologisch geordnet. In den Dokumenten zur Biographie von Louise Marguerite Claret de la Touche und zum Werk der Unendlichen Liebe sollen systematisch die Nachweise für die Unterstützung des Werkes der Unendlichen Liebe durch die „Prälaten der Kirche“, d. h. durch geistliche Würdenträger, zu Lebzeiten und nach dem Tod von Louise Marguerite Claret de la Touche zusammengetragen werden.

 

Das ist Chance No. 1 aus der Challenge 26/33.

 

Die Aufzeichnungen und Briefe von Louise Marguerite Claret de la Touche liegen komplett im französischen Original oder teilweise in einer englischen Übertragung vor. Die Schriften über Louise Marguerite und das Werk der Unendlichen Liebe sind in vielen verschiedenen Sprachen verfasst; die wichtigsten in Französisch, Englisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch, Polnisch.


Als Teilnehmer an der Challenge 26/33 – Chance No. 1 erhalten Sie Einblick in die Originaldokumente von Louise Marguerite Claret de la Touche, in die Literatur über sie und über das Werk der Unendlichen Liebe und über die Verbreitung dieses spirituellen Schatzes. Zusätzlich gibt es als kleines Dankeschön ein Geschenk aus dem Kloster Bethanien vom Heiligsten Herzen in Vische.

 

Wenn Sie sich an der Übersetzung dieser Dokumente und der Zusammenstellung der Originalzitate und Textpassagen beteiligen wollen, melden Sie sich bitte

 

·      per Mail an: info@bethanien-live.de


·      per Post an: Freunde von Bethanien, Postfach 11 64, 50301 Brühl


·      per Kontaktformular





Kontaktieren Sie uns

Ausführlicher Lebenslauf von

Louise Marguerite Claret de la Touche

1868


  • 15. März: Geburt in St. Germain-en-Lay (bei Versailles, Frankreich) als zweite Tochter der Eheleute Ferdinand Claret de la Touche (Steuerinspektor) und Marie Louise Cousin
  • 11. April: Private Taufe im Elternhaus durch Abbé Guillement
  • 14. Oktober: Ergänzende Taufzeremonie in der Pfarrkirche durch Abbé Devrais. Taufname: Marguerite Céline
  • Als Säugling: Lebensgefährliche Erkrankung – Heilung nach Gelübde der Mutter

 

1872 + 1874


  • Schwere Bronchitis – Heilung nach Anrufung Mariens

 

1875


  • Tod des Vaters im Alter von 47 Jahren

 

1877


  • Vermählung der Mutter mit dem Witwer Alberto Tyrbas de Chamberet, der einen 11jährigen Sohn (Armand) mit in die Ehe brachte.
  • Niederlassung der Familie in Valence
  • Erste mystische Erfahrung

1879


  • 30. März: Erste Heilige Kommunion
  • 2-3 Wochen später: Gelübde ewiger Jungfräulichkeit
  • Privatunterricht durch Mademoiselle Plantier (Zeichnen, Literatur, Tanz)
  • Ab 15. Lebensjahr: Einführung in Gesellschaftsleben (Feste, Tanz, Theateraufführungen)

 

1886


  • Frühjahr: Treffen mit dem Romancier Péladan
  • Sommer: Scharlacherkrankung – Heilung am Fest Mariä Himmelfahrt nach Beichte und Weihe an Maria

 

1887


  • Beginn der Liebesbeziehung zu Herrn N., Offizier der Garnison von Valence
  • Gewissenskonflikt aufgrund des Keuschheitsgelübdes
  • 12. Juni: Ende der Liebesbeziehung aufgrund des kompromittierenden Verhaltens von Herrn N.
  • September: Lektüre der Lebensbeschreibung des Heiligen Aloisius Gonzaga (von P. Cepari) im Haus der Großmutter in Provins
  • Entschluss zu Eintritt ins Kloster
  • In der Wartezeit bis zur Volljährigkeit: Gesellschaftsleben, geistliche Lektüre und Vorbereitung auf den Klostereintritt
  • In der Wartezeit nach der Volljährigkeit (auf Wunsch der Mutter): körperliche und seelische Leiden

 

1889


  • Verlobung der älteren Schwester Mathilde mit dem Arzt Dr. Clavier
  • Mystische Erfahrung in Sacré-Coeur (Paris) im Hinblick auf die Bekehrung ihres künftigen Schwagers

 

1890


  • 6. Januar: Eheschließung von Mathilde Claret de la Touche und Dr. Clavier
  • 6. Februar: Erster Besuch von Marguerite Céline im Kloster der Heimsuchung von Romans (auf Empfehlung von Pfarrer Raymond)
  • Nach Ostern: Exerzitien im Kloster
  • September: Wallfahrt nach Paray-le-Monial (in Begleitung von Mademoiselle Plantier)
  • 26. September: Erneute Weihe an das Heiligste Herz Jesu
  • Nach der Wallfahrt: Gewissenskonflikt aufgrund der Heiratsforderung der Mutter – Erneuerung des Keuschheitsgelübdes

1890


  • 20. November: Eintritt ins Kloster der Heimsuchung von Romans (Frankreich)

 

1891


  • 17. Januar: Aufnahme ins Postulat
  • 18. – 23. Mai: Exerzitien
  • 4.-7. Oktober: Vorbereitungs-Exerzitien für Einkleidung
  • 7. Oktober: Einkleidung. Ordensname: Louise Marguerite


1892


  • 20. Januar: Sterbesakramente (wegen Lungenentzündung) und bedingungsweise Ordensgelübde (für den Fall des Todes) – Heilung
  • 17. Oktober: Ordensgelübde

 

1893


  • Juli: Mystische Erfahrung „Deus caritas est“
  • November: Exerzitien und mystische Erfahrungen

 

1894


  • 15. – 24. August: Exerzitien und mystische Erfahrungen


1895


  • April: Bronchitis
  • 2. August: Gelübde vollständiger Hingabe
  • Ende Oktober: Lebensgefahr durch schwere Lungenentzündung (mit Beteiligung von Herz, Leber, Nieren)
  • 27. Oktober: Letzte Ölung und Wegzehrung (durch Kloster-Kaplan Toupin) – Novene zum Heiligsten Herzen in Paray-le-Monial – Genesung

 

1896


  • 4. Juni (Abend des Fronleichnamsfestes): Begegnung mit P. Alfred Charrier S. J.
  • 6. Juni: Beichte bei P. Alfred Charrier S. J., der fortan bis 1910 ihr geistlicher Begleiter ist

 

1897


  • November: Louise Marguerite Claret de la Touche kommt zur Gemeinschaft der Profess-Schwestern, bleibt Assistentin der Novizenmeisterin

 

1898


  • Januar: Auftrag von Kaplan Toupin (in Absprache mit P. Alfred Charrier) zum täglichen Kommunionempfang – Kontaktsperre zu P. Alfred Charrier auf Anordnung der Oberin Maria Aloisia


1899


  • Innere Schau des „Kleinen Hauses“, das Louise Marguerite Claret de la Touche später im italienischen Vische in der Nähe von Turin wiedererkennen sollte und das zum ersten Ort der Ordensgründung werden sollte

 

1902


  • 5. Juni (Vorabend des Herz-Jesu-Festes): Beginn des mystischen Auftrages an Louise Marguerite Claret de la Touche zur besonderen Sendung der Priester
  • Nach einer inneren Vision und auf Anweisung von P. Alfred Charrier S. J. malt sie das „Bild des barmherzigen Jesus“ (Misericordiam Volo), das noch heute in der Kapelle des Mutterhauses in Vische hängt.

 

 1903


  • 16. Mai: P. Alfred Charrier S. J. nimmt die Niederschriften von Louise Marguerite Claret de la Touche an sich, um sie als Buch zu veröffentlichen.
  • November: Gebet zu Jesus, dem ewigen Hohepriester

 

1904 - 1905


  • 25. Oktober 1904 – November 1905: Niederschrift der „Autobiographie“ auf Anordnung ihres geistlichen Führers

 

1905


  • 3. März: Papst Pius X. versieht das Gebet zu Jesus, dem ewigen Hohepriester, durch Handschreiben mit Ablässen (kirchliches Ablassbuch: n. 659).

 

1906


  • 6. März: Aufgrund antikatholischer Gesetze werden alle Ordensgemeinschaften in Frankreich aufgelöst und vertrieben. Louise Marguerite Claret de la Touche flieht mit ihrer Gemeinschaft nach Revigliasco in Italien, Diözese Turin.

 

1906 – 1909


  • Die vertriebenen Heimsuchungs-Schwestern finden Zuflucht im Herrenhaus des Grafen Beria d'Argentina und seiner Frau.


1907


  • 16. Mai: Louise Marguerite Claret de la Touche wird zur Oberin gewählt.
  • P. Auguste Hamon S. J. empfiehlt die schriftliche Darlegung der Hauptgedanken aus den mystischen Erfahrungen von Louise Marguerite Claret de la Touche zur besonderen Sendung der Priester.

 

1908


  • Ab 31. Mai: Intensive Reisetätigkeit (Frankreich, Schweiz, Deutschland, Österreich) auf der Suche nach einem neuen Domizil

 

1909


  • Januar: Umzug der Schwesterngemeinschaft von Revigliasco nach Mazzè, Diözese Ivrea. „La Torretta“ wird zur zweiten Residenz bis 1912.
  • 5. September: P. Poletti empfiehlt die Überarbeitung der Schriften zur besonderen Sendung der Priester durch Louise Marguerite Claret de la Touche.

 

1910


  • Frühjahr: Das Büchlein „Herz Jesu und Priestertum“ erscheint ohne Angabe eines Verfassers, herausgegeben von P. Alfred Charrier SJ
  • 12. Mai: Wiederwahl von Louise Marguerite Claret de la Touche zur Oberin
  • Ende Juni: Das Büchlein „Herz Jesu und Priestertum“ wird Papst Pius X. überreicht.
  • 1. Juli: Dankesschreiben im Namen des Papstes durch Kardinal Rafael Merry del Val (Kardinalstaatssekretär)

 

1911


  • Weihnachtsnacht: P. Alfred Charrier S. J. vollzieht den „Akt der Anbetung und Hingabe an die Unendliche Liebe“.
  • Mai: Bischof Matteo Filipello überreicht Kardinal Casimiro Gennari und Papst Pius X. die „Statuten des Priesterbundes“ und den „Aufruf an die Priester“.

 

1912


  • 2. Mai: Umzug der Schwesterngemeinschaft von Mazzè nach Parella in der Diözese Ivrea, wo die Heimsuchungsschwestern bis 1918 verblieben.

 

1913


  • 25. März: Bestätigung des Priesterbundes durch Bischof Matteo Filipello
  • 8. Mai: Ende der Zeit als Oberin von Louise Marguerite Claret de la Touche
  • 6. August: Aus Gehorsam gegenüber dem Bischof Matteo Filipello, der nun ihr geistlicher Begleiter ist, und ihrer Vorgesetzten verlässt sie die Gemeinschaft von Parella, um in Begleitung ihrer Mitschwester Marguerite Reynand, nach Rom zu gehen.
  • 11. August: Unterredung in Turin mit P. Alfred Charrier S. J. und Bischof Matteo Filipello. Offenlegung des Plans für das „Büchlein von der Unendlichen Liebe“
  • Verzögerungen auf dem Weg nach Rom
  • 2. November: Ankunft in Rom
  • 21. November: Erneuerung der Gelübde

 

1914


  • 29. Januar: Audienz von Louise Marguerite Claret de la Touche und Marguerite Reynand bei Kardinal Cosimo Gennari (Präfekt der Konzilskongregation) wegen Gründung der Schwesternkongregation und des Priesterbundes
  • 30. Januar: Tod von Kardinal Cosimo Gennari. Billigung der Gründung und Erteilung der Gründungsvollmacht an den Bischof von Ivrea
  • 5. Februar: Privataudienz von Louise Marguerite Claret de la Touche und Marguerite Reynand bei Papst Pius X.
  • 15. Februar: Darlegung der Lage bei Kardinal Rafael Merry del Val (Kardinalstaatssekretär)
  • 17. Februar: Abreise aus Rom

1914


  • 19. März: Auf Anraten der Kongregation für die Ordensleute in Rom gründet Louise Marguerite Claret de la Touche in Vische (nahe Turin, Diözese Ivrea) eine neue Ordensgemeinschaft, deren Ziel Gebet und Hingabe für die Kirche und das Priestertum sind.
  • 25. März: Erste Heilige Messe im „L´Alberetto“, dem „Kleinen Haus“ in Vische

1914

  • November: Nierenentzündung und Wassersucht

 

 1915

  • März: Zunehmende Krankheitszeichen bei Louise Marguerite Claret de la Touche (Wassersucht)
  • 12. Mai: Akute Verschlimmerung
  • 14. Mai (Tag nach Christi Himmelfahrt, 3 Uhr mittags): Tod von Louise Marguerite Claret de la Touche

1916


  • Mai: Papst Benedikt XV. bestätigt Gründung von Vische („zur Probe“) unter dem Namen „Heimsuchung vom Heiligsten Herzen“
  • 6. September: Bischöfliches Dekret zur Errichtung des Klosters der „Heimsuchung vom Heiligsten Herzen“

 

1917


  • 26. Februar: Auf ausdrücklichen Wunsch von Louise Marguerite Claret de la Touche und auf Anordnung von Bischof Matteo Filipello wird der Laienzweig des Werks mit dem Titel „Freunde von Bethanien des Heiligen Herzens“ gegründet.

 

1918


  • 24. April: Bestätigung des neuen Namens der Ordensgründung von Louise Marguerite Claret de la Touche durch Dekret des Bischofs von Ivrea: „Bethanien vom Heiligsten Herzen“.
  • 7. Juni: Bischof Matteo Filipello gründet per Dekret die „Freunde des Priesterbundes des Heiligsten Herzens“.

 

1932


  • 25. März: Umbettung der Gebeine von Louise Marguerite Claret de la Touche aus dem Friedhof von Vische ins Kloster „Bethanien vom Heiligsten Herzen“


1933


  • 31. Oktober: Das Tribunal für den Seligsprechungsprozess wird in der Kanzlei der Diözese Ivrea eingerichtet.
  • 8. Dezember: In einem Hirtenbrief teilt Bischof Matteo Filipello die Eröffnung des Seligsprechungsprozesses den Priestern und Gläubigen seiner Diözese sowie den Mitgliedern des Werkes der Unendlichen Liebe mit.

 

1948


  • 8. Dezember: Gründung des Säkularinstituts der „Missionare der Unendlichen Liebe“

 

1953


  • Dezember: Übergabe des Prozesses an die Ritenkongregation in Rom

 

1973


  • 1. Dezember: Die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse erlässt ein Dekret zur Anerkennung aller Schriften der Dienerin Gottes, Louise Marguerite Claret de la Touche.

 

1994


  • Päpstliche Anerkennung des Säkularinstituts der „Missionare der Unendlichen Liebe“

 

2006


  • 26. Juni: Papst Benedikt XVI. bestätigt den heroischen Tugendgrad. Louise Marguerite Claret de la Touche darf seither als Ehrwürdige Dienerin Gottes (Venerabilis Dei Servus) privat verehrt, sowie in Gebetsfürsprachen aufgenommen werden.

 

2007


  • 14. Mai: Die sterblichen Überreste der Ehrwürdigen Dienerin Gottes, Louise Marguerite Claret de la Touche, werden in das Heiligtum des Heiligsten Herzens in Vische überführt.